Amalia, Bookie & QQ

Dies ist ein buchiges Interview des Projekts ‘Drachenklinge by Esther‘ und passt in den 1. Band der Alvine-Hoheloh-Reihe. Bookworm-Monsterchen und Amalia Frey haben gemeinsam überlegt, in welche Textstelle sie hineinspringen wollen, dann hat Bookie ein paar Fragen entworfen und Amalia hat sich in Quentins Perspektive begeben und geantwortet.

Bookworm-Monsterchen erhält die Chance, einen meiner Buchcharaktere zu interviewen. Sie begibt sich in die literarische Zeitmaschine und reist in Alvine Hoheloh Band 1, Seite 174, wo sie Quentin bei einem kleinen Herbstball abfängt, der gerade mit Alvine getanzt hat und sie Theodor überlässt.
Bookie nutzt die Gunst der Stunde und spricht ihn an. Über ihre Jeans hebt er nur verwundert die Augenbrauen, verliert aber kein Wort. Als sie ihn fragt, ob er ihr ein paar Fragen beantwortet, deutet er auf die andere Straßenseite ins Café Mozart, wo sie sich – natürlich auf seine Kosten – Sandwiches und Englischen Tee bringen lassen.

Bookie: »Wie schön es hier ist, Herr Quinn und danke für Ihre freundliche Einladung.«
QQ: »Ich danke Ihnen, Frau Bookie. Ich werde selten auf so charmante Weise von einem Ball fortkomplementiert.«

Bookie: »Ich würde als Erstes gerne wissen, wer der Mann Quentin Quinn eigentlich ist?«
QQ: »Oh, er ist ein harmloser Junge wie jeder andere auch, erwarten Sie keine Wunder. Manche sagen mir etwas Exotisches nach, das liegt vielleicht an meinen Wurzeln mütterlicherseits. Doch ich denke, wir alle folgen verstrickten Pfaden, die für Zweite erst ersichtlich werden, wenn sie genauer hinschauen.«
Er hebt einen Mundwinkel zu einem Schmunzeln.
»Wie alle arbeite ich hart und versuche nur, den Tag zu überstehen, nicht wahr? Zum Glück habe ich ein paar einflussreiche Freunde, die mir meine Wege erleichtern.« Er trinkt von seinem Tee und sieht sie über den Tassenrand hinweg an. »Keiner hat es je wirklich allein geschafft, was denken Sie?«

Bookie: »Ich bin grundsätzlich für ein Miteinander, statt gegeneinander!« Sie zwinkert ihm kurz zu. »Übrigens habe ich Sie auf dem Ball etwas beobachtet und festgestellt, sie sind scheinbar kein Fan von Herrn Theodor Fürstenberg?«
Auf seiner Strin zuckt kaum merklich eine Ader. »Mein Parteigenosse und ich haben gewiss die ein oder andere Unstimmigkeit, aber Sie können gewiss sein, dass wir in vielerlei Hinsicht auch genau das Gleiche wollen.« Er lächelt. »Und ganz bestimmt wollen wir nur das Beste für die entzückende Alvine Hoheloh.«

Bookie: »Sie sind gut in dem, was sie tun. Was ist ihr Geheimnis?«
QQ: »Oh, Sie haben also von mir gehört? Ich sollte mir darauf nichts einbilden, nicht wahr? Gewiss sind Sie einfach nur sehr gut in dem, was SIE tun, doch komme ich nicht umhin, mich geschmeichelt zu fühlen, dass eine aufstrebende Journalistin sich für einen gewöhnlichen Burschen wie mich interessiert.«

Bookie: »Erlauben sie mir noch eine letzte Frage.« Sie räuspert sich. »Was macht sie so geheimnisvoll?« *Augen klimpern*
QQ: blickt sie direkt an »Sagen Sie es mir, Frau Bookie. Vor einer charmanten Dame wie ihnen habe ich doch keinerlei Geheimnisse.«

#Drachenklinge
Wie gefallen euch diese Idee und das Gimmick zur Herstory-Reihe? Wir hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß!