Als ich die Ankari erfand, war ich etwa 17 Jahre alt. Mit dem »richtigen« Schreiben an ihr begann ich mit 19. Dann zogen fast 7 Jahre Pause ins Land, ehe ich sie Ostern letzten Jahres wiederfand und zu Ende schrieb. Von Anfang an hatte ich ein genaues Bild für das Cover im Kopf ... und auch Zeichnungen, die im Text auftauchen sollten.
Als la Gata mir vor zehn Monaten die Zusage für Ankaris - Zimazans - Veröffentlichung erteilte, hatte ich diese Idee vergessen. Sie kam erst während des Lektorats wieder auf, genau wie meine Übung im Zeichnen. Als die erste Satzfahne fertig war, quälte mich regelrecht der Wunsch das Büchlein mit selbstgezeichneten Bildern zu versehen. Doch ich hielt mein Verlangen unter Kontrolle, schließlich durfte ich schon das Cover gestalten und fürchtete, ich träte jemandem mit diesem Vorschlag auf den Schlips. (Ja dachte ich wirklich!) Um mich aber weiter in meinem Wünschen zu bestärken, schickte das Universum mir wie so oft Zeichen. Mir fiel Pride & Prejudice in die Hände, in dem sich Radierungen befanden. Meine Schwägerin fragte mich eines Abends aus der Kalten, warum Zimazans eigentlich nicht mit Bildern von mir bemalt wird. Und schlussendlich schlug sogar la Gata vor: »Könntest du dir vorstellen noch so drei oder vier Bildchen fürs Buch zu zeichnen, wo du das doch so schön kannst?« Ich antwortete: »Ich hatte so an 10 gedacht ...«
Tja, was soll ich sagen? Es wurden ein paar mehr ...
Sodass die arme Andrea el Gato für die gebührende Formatierung eine Sonderschicht einlegen musste. Denn eigentlich sollte ‚Zimazans‘ im gleichen Format wie die Adele - Familie, Liebe und andere Sorgen - herauskommen, wenngleich es etwa 80 Seiten mehr gehabt hätte. Mit den vielen Zeichnungen kämen nochmal welche drauf und das hätte dann vermutlich ziemlich doof ausgesehen. Also wird meine Ankari eine hohe Schlanke.
2 Meter 50 große Frauen brauchen nun mal Platz! :)