Mal wieder hat mich die Seuche erwischt, sodass ich geschüttelt von Magenkrämpfen, Hustenanfällen und mit schwerem Schädel das Bett/die Couch hüte.
Jüngst wurde mir zugetragen, dass einige Arbeitskollegen (meines Clark-Kent-Jobs) meinen, ich würde aufgrund der Schreiberei meine Gesundheit vernachlässigen und auf Schlaf verzichten und
deswegen so blass, dünn und kränklich sein ...
Tja: blass, dünn und kränklich bin ich, soweit ich weiß, schon immer. Nach den Erzählungen meiner Mutter war ich offenbar von jeher ein kränkelndes Kind!
Nun aber zieht euch das rein: Während eines intensiven Schreibflusses ähnle ich dem blühenden Leben! Ein Drogenrausch mitten in einer Frischverliebtheit an einem warmen Frühlingstag ist ein
Scheiß dagegen!!
Es ist nicht so, dass ich meinen Clark-Kent-Job nicht mag. Daher finde ich es sauungerecht, wenn mir so etwas unterstellt wird. Mir ist auch bewusst, dass Nicht-Künstler dergleichen nicht
nachvollziehen können und vielleicht liegt deren Erklärung nahe: Autor + Vollzeitjob = geht nicht ohne Abstriche.
Bisher kriege ich es allerdings echt gut hin und nutze tatsächlich meine Freizeit (außerhalb meiner Schlafphase) für die Abstriche. Ich betätige mich in keinem Verein, führe eine Fernbeziehung,
habe wenige Freunde mit vielen Hobbys. Auf diese Weise funktioniert es ganz gut. Der Grund, weswegen ich öfter krank werde, liegt woanders: schwaches Immunsystem meinerseits + Kollegen mit
kleinen Kindern, die jedweden Scheiß aus der Kita anschleppen, andererseits = Seitenstrangangina meinerseits!
Rechnet mal damit, liebe Leute!